Gut Aiderbichl

 

„Es gibt Tiere, die zuerst sehr von ihren Kindern geliebt werden, und ein Leben ohne sie ist nicht vorstellbar. Wenn die Kinder dann größer werden und sich das Leben verändert, dann sind viele Tiere, insbesondere Ponys oft im Weg, werden als mühsame Pflicht empfunden und  werden verkauft oder vernachlässigt. Sie werden entsorgt wie altes Spielzeug. Jeder kann das tun, und es passiert täglich.“

 

So lauteten die ersten Worte des Youtube Videos von Gut Aiderbichl vor fünf Jahren, als sie den Ponyhengst Manni, der fast 16 Jahre lang in seiner Box eingesperrt war, befreiten. Gut Aiderbichl wurde 1999 von Michael Aufhauser in Österreich gegründet. Er hatte das Ziel, den Tieren aus schlechter Haltung ein schöneres Leben zu schenken. Nun leben dort Pferde und Ponys, Kühe, Ziegen, Hunde, Katzen und Schimpansen. Die meisten Tiere sind Pferde, Ponys und Kühe. Aber nicht nur verwahrlosten Tieren wird geholfen, auch Zirkuspferden, die ein Leben zwischen Stall und Arena führten. Einmal reisten Mitarbeiter von Gut Aiderbichl  bis nach Amerika, um dort Katzenbabys und fünf Hunde aus einem Zwinger zu befreien. Im Jahr 2014 wurden in allen Anlagen insgesamt  5600 Tiere gehalten! Alle haben dort ein neues Zuhause gefunden. Alle hätten sonst kein schönes Leben. Wenn man Tierrettungen von Gut Aiderbichl sehen will, dann gibt man einfach „Gut Aiderbichl“ in Youtube ein. Es sind erschreckende Dinge, die dort vor der Rettung geschehen, aber am Ende freut man sich dann immer, dass es ein gutes Ende nahm. 350 Mitarbeiter beschäftigt Gut Aiderbichl. Man kann auch spenden. Mit Michael Aufhausers Tierschutz-Aktion erreichte er 2001 ca. 100 Millionen Menschen. 2006 startete die ARD-Doku-Serie: „Die Tierretter von Gut Aiderbichl“. Natürlich kann man Gut Aiderbichl auch besuchen, Iffeldorf, zum Beispiel, das liegt am Starnberger See. Aber auch im Urlaub kann man Gut Aiderbichl super besuchen: Denn Gut Aiderbichl gibt es in Frankreich, Österreich, in der Schweiz und natürlich in Deutschland.

 

Man muss allerdings bedenken, dass auch ein Unternehmen wie Gut Aiderbichl nicht allen Tieren helfen kann. Millionen von Tieren werden auf der Welt gequält, vergessen oder geschlachtet, und man kann nichts dagegen tun, denn die Personen, die es tun, bemerken gar nicht, dass ein Wesen vor ihnen sitzt, das Gefühle wie wir hat: Schmerz, Traurigkeit und Einsamkeit. Doch die Menschen machen weiter.

 

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gut_Aiderbichl                          Von: Maresa Menner, 6b