Diabetes Typ 1 – ein immer aktueller werdendes Thema

 

Immer mehr Menschen sind an Diabetes Typ 1 erkrankt, etwa 0,4 Prozent der gesamten Bevölkerung in Deutschland haben diese Krankheit.

 

Diabetes, auch Zuckerkrankheit genannt, lässt sich in verschiedene Kategorien unterteilen:

 

Diabetes Typ 2 ist eine Stoffwechselerkrankung, die meinst im Erwachsenenalter auftritt, weswegen dies früher auch oft „Altersdiabetes“ genannt wurde. Doch heute bekommen es immer mehr junge Menschen aufgrund einer ungesunden Ernährung oder wegen Bewegungsmangel. Diesen Diabetes Typus kann man zum Glück heilen.

 

Bei Diabetes Typ 1 beginnt der Körper plötzlich, die Bauchspeicheldrüse, die uns mit einem lebenswichtigen Stoff, dem Insulin, versorgt, kaputt zu machen. Leider weiß man nicht, wieso es zu dieser Fehlfunktion kommt. Dadurch kann die Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr abgeben, was den Blutzucker, der bei Diabetes Typ 1 gemessen wird, erhöht. Denn der Zucker im Blut kann nur gemeinsam mit dem Insulin den Körper mit Energie versorgen.

 

Anzeichen für diese unheilbare Krankheit sind, dass man häufig auf Toilette muss, viel trinken muss und auch sehr schnell sehr viel abnimmt. Außerdem ist man sehr häufig müde und schlapp, trotz regelmäßiger Pause.

 

Wenn die Diagnose festgestellt wird, muss man lernen, die Kohlenhydrate, die man zu sich nimmt, mit dem Insulin, dass man sich in den Bauch spritzt, abzugleichen. Wichtig ist vor allem auch, bei einem zu hohen Zucker Insulin zu spritzen, da es ihn sinken lässt. Wenn er im Zielbereich ist, geht es uns gut. Wenn der Blutzucker allerdings weiterhin zu hoch bleibt, muss pausiert werden. Dadurch senkt sich der Zucker von selbst.

 

Auch durch Bewegung geht der Zucker runter, deshalb müssen dem Körper vor dem Sport Kohlenhydrate zugeführt werden, da es sonst zu gefährlichen Unterzuckerungen führen könnte.

 

Wenn der Zucker zu niedrig ist, werden Kohlenhydrate zugeführt. Anzeichen dafür sind Zittrig werden, Hunger bekommen, Schwitzen oder auch Schwindel. In solchen Fällen sollte Zucker möglichst schnell in das Blut gelangen. Apfelsaft, Traubenzucker und Müsliriegel werden „schnelle Zucker“ genannt. Diese gelangen schnell ins Blut, während Vollkornbrot oder Lebensmittel, die viel Fett enthalten langsam aufgenommen werden. Je mehr „langsame Zucker“ gegessen werden, desto länger bleibt der Zucker gut und wird nicht wie bei den schnellen Zuckern, plötzlich zu hoch oder zu niedrig.

 

Man darf weiterhin alles essen, man muss nur die Menge des Insulins an die der Kohlenhydrate anpassen.

 

Mit der Zeit gewöhnt man sich aber an diese ganzen Umstellungen und sie werden zum Alltag. Manche Diabetiker sagen sogar, sie könnten ohne ihre Krankheit gar nicht mehr leben.

 

Von Ariana Rogge, 7c