Das Gymnasium Füssen hat seit letztem Sommer in einigen Klassenzimmern modernste technische Geräte installiert, die für Lehrkräfte Vorteile sichern, aber leider auch Nachteile mit sich bringt. In der Mitte des Klassenzimmers befindet sich eine sehr große Leinwand, welche von allen Sitzplätzen aus gut sichtbar ist. Es gibt jetzt also nicht mehr das Problem, dass jemand etwas nicht sieht, weil die Leinwand ihren Platz in der Ecke des Klassenzimmers hat. Das ist ein großer Vorteil für die Schüler. Des Weiteren können sich die Lehrer aussuchen, ob sie lieber im Stehen arbeiten wollen oder doch im Sitzen, da es auch ein ganz neues Pult gibt, unter welchen auch versteckte Knöpfe angebracht sind. Diese Knöpfe ermöglichen das Auf- und Ab fahren des Pultes. Hierzu muss die Lehrkraft unter das Pult greifen und den Schalter betätigen. Natürlich sind auch alle anderen technischen Geräte neu, wie zum Beispiel der Computer oder die Doku-Kamera. Trotz des technischen Fortschritts beherbergen die Neuerungen auch Nachteile. Da in der Mitte des Raumes schon die große Leinwand hängt, fehlt jetzt der Platz für die Tafel. Diese ist also zum Rand gewandert, wo letztlich die alte Leinwand ihren Platz hatte. Hierbei handelt es sich nicht mehr um eine Kreidetafel, sondern um ein Whiteboard. Schüler, die auf der linken Seite des Klassenzimmers sitzen, können manches nicht lesen, da es spiegelt. Eine Lösung hierfür wäre, dass man am Computer schreibt oder auf ein Blatt schreibt und dieses unter die Doku- Kamera legt. Problematisch hierbei ist, dass manche Lehrer das Blatt quer hinlegen zum Schreiben und die Schüler warten müssen bis diese Lehrkraft fertig geschrieben hat. Dies verschwendet natürlich Zeit, die man vielleicht für den Unterricht hätte brauchen können. Wie man sieht ist es eine schwierige Angelegenheit, für die noch keine optimale Lösung gefunden wurde. Die Lehrer sagen, dass im nächsten Schuljahr dann alle Klassenzimmer so aussehen werden.
Von Giulia Hübner, 7c